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Einfluss des Fernsehens auf die Entwicklung des Kindes

 

Entscheidend bei der Aufbereitung des Inhaltes ist, dass Kinder stärker in Kategorien verhaftet sind als Erwachsene. Sie brauchen klare Rollenbilder zur Orientierung und verstehen nicht, warum ein „guter“ Filmcharakter eine „schlechte“ Handlung vollziehen und dennoch gut bleiben kann. Es fehlt noch am nötigen Differenzierungsvermögen. Auch wirken verstrickte oder unrealistische Handlungen verwirrend, da nur einfache Kausalitätsketten verstanden werden und Kinder kaum zwischen Wahrheit und Fiktion unterscheiden können. Diese Fähigkeiten entwickeln sich erst im Vorschulalter. Doch auch dann sind Kinder noch auf simple Rahmenhandlungen und Schemata angewiesen, die sie dazu anleiten, die „Botschaft“ einer Sendung richtig zu verstehen. Sie können nur eine einfache Erzählebene verwerten, Informationen müssen altersgemäß aufbereitet sein.
Eltern sollten darauf achten, dass Kindersendungen „Werte und Normen“ vermitteln, die ihrem Erziehungsstil entsprechen. Das ist kein antiquiertes Denken, sondern trägt schlicht dazu bei, dem Kind die Orientierung zu erleichtern. Fernsehen wirkt immer, daher sollte der Aufwand nicht gescheut werden, die dargebotenen Rollenbilder und Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen.

Die Aufmerksamkeitsspanne bei kleinen Kindern ist sehr kurz, nach ca. 20 Minuten sollte man ihnen eine Möglichkeit zur Entspannung geben, um sie nicht zu sehr aufzuregen.
Wie eine Sendung individuell empfunden wird, lässt sich in Maßen am Verhalten des Kindes ablesen.
Wenn es gespannt und dennoch amüsiert wirkt, mitfiebert ohne all zu sehr aufgeregt zu sein, besteht kein Grund zur Sorge. Wenn das Kind nervös ist, sich die Augen zuhält oder erschrocken wirkt oder gar erhöhte Temperatur bekommt, sind das deutliche Zeichen für Überforderung.

Schulkinder entwickeln zusehends logisches Denkvermögen und können auch Spielfilmen gut folgen. Im Gegensatz zu Erwachsenen fehlt ihnen aber noch die Fähigkeit, sich von dem Dargestellten zu distanzieren. Auch wenn Kinder gerne leugnen, dass sie sich hin und wieder gruseln oder erschrecken, sollte man nicht außer Acht lassen, dass Reizüberflutung und unrealistisch dargestellte Sachverhalte auch im fortgeschrittenen Kindesalter noch zu schlimmen Albträumen führen und das Realitätsbewusstsein verzerren können.

- Kinder vor dem Fernseher
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