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Samantha - Die Weltraumkatzen

Das Wolkenschiff steht schon bereit.

„Samantha, beeil dich schon“, ruft der Kapitän.

Sie ist wie fast immer die letzte.

Mit einem großen Sprung erreicht sie das Schiff, das gerade abfliegen will.

Heute bringt sie dem kleinen Peter einen ganz neuen Traum.

Vielleicht lernt er endlich, dass er nicht immer alles anfassen und ausprobieren soll, bevor er weiß wie es funktioniert.

Samantha ist eine der letzten, die aussteigt, denn das Dorf, in dem Peter wohnt liegt ein bisschen weiter weg, als die Häuser der anderen Kinder.

Als sie bei Peters Haus ankommt, will er gerade ins Bett gehen.

Prima, denkt sich Samantha, da muss ich gar nicht lange warten, bis er einschläft

Und wirklich . Ein paar Minuten später, konnte Samantha ihm schon das Traumpulver auf die Augen blasen. Peter fing an zu träumen.

Er träumte von der kleinen Katze, die hieß Peterle.

Sie spielte mit ihren Eltern am Waldrand. Sie Sonne schien schön warm und bald waren alle drei vom Herumtoben ziemlich müde geworden. Mama und Papa Katze legten sich ein bisschen in den Schatten der alten Bäume.

Peterle war aber noch gar nicht richtig müde und versuchte Schmetterling zu fangen.

Da hörten sie auf einmal ein seltsames Geräusch.

Es hörte sich an wie ein Heulen und Schnaufen.

Sie schauten in den Himmel hoch und ein seltsames Ding auf der Wiese landen. Es wackelte ziemlich hin und her bis es endlich stillstand.

Peterle konnte sehen, das es eine große Glaskuppel hatte, die langsam aufging.

Und herausstiegen- Peterle konnte es kaum glauben- Katzen, rosafarbene Katzen.

Sie kamen direkt auf ihn und seine Eltern zugelaufen. Seine Mama und Papa waren inzwischen nicht mehr müde.

„Hallo, versteht ihr uns“, fragten die rosafarbenen Weltraumkatzen.

„Oh, ihr sprecht unsere Sprache“ freute sich Peterles Mama.

Seine Eltern begrüßten die rosafarbenen Weltraumkatzen.

„Was macht ihr denn hier und wo kommt ihr her“, wollte die Mama gleich wissen.

„Wir kommen von sehr weit her. Unsere Heimat ist liegt ganz weit weg und heißt Katzopia“

„Sind dort alle Katzen rosa“, wollte der Vater wissen?

„Natürlich.“

„Und wieso seid ihr hierher gekommen“, fragte Peterle ganz vorsichtig

Die größere der beiden Katzen beugte sich zu ihm herunter “Weißt du, ganz freiwillig sind wir nicht hier. Unser Motor hat ein Problem und wir hofften, dass wir ihn hier reparieren können.“

„Mein Papi kann Euch bestimmt helfen“.

„Das wäre schön. Wir brauchen ein kleines Teil, das ihr auf der Erde Chip nennt. Gibt es hier vielleicht ein Geschäft, wo man so was kaufen kann.

 Wir haben auch Geld.“

„Natürlich, ich kenn ein Geschäft, wo es solche Sachen für Computer gibt. Ich zeige es Euch.

Peterle du bleibst hier bei Mami. Wir kommen schnell zurück. Und fass nichts in dem Raumschiff an!! Hast du mir zugehört“?

„Ja Papi“.

Dann ging Peterles Papi mit den zwei Weltraumkatzen in die Stadt um ein neues Teil für den Computer zu kaufen

Klein Peterle blieb bei seiner Mama.

Langsam wurde die Mama aber müde und schlief ein. Da es für Peterle ziemlich langweilig war, schlich er sich vorsichtig zum Raumschiff.

Die Glaskuppel war noch offen, so dass er hineinschauen konnte. Es sah sehr interessant aus. So viele Knöpfe und Hebel. Er kletterte noch ein bisschen höher, um noch besser alles sehen zu können.

Plötzlich rutschte er mit seiner Hinterpfote ab und fiel kopfüber in das Raumschiff.

Die Glaskuppel schloss sich sofort.

Peterle bekam Angst.

Er versuchte die Glaskuppel zu öffnen, aber es ging nicht.

Er bewegte einen Hebel, dann noch einen und dann startet plötzlich der Motor und das Raumschiff hob von der Erde ab.

Die Mama ist von dem Lärm wachgeworden und sah nur noch wie ihr Peterle davonflog

Ganz aufgeregt lief sie hin und her und jammerte dabei

Zum Glück kam der Papa mit den beiden Weltraumkatzen gerade aus der Stadt zurück und sahen, was passiert war.

Da das Raumschiff kaputt war konnte es zum Glück nicht weit wegfliegen.

Ein Polizeihubschrauber sah den kleinen Peter heftig winken und so schossen sie ihr Netz einfach über das kleine Raumschiff und fingen es so wieder ein.

Der Polizeihubschrauber landet nicht weit vom Wald, wo Peterles Eltern und die Weltraumkatzen schon warteten.

Nachdem die Polizisten das Netz abgemacht hatten, konnten die Weltraum Katzen die Glaskuppel von außen mit einem Knopf öffnen.

Wie froh war der kleine Peter, dass er endlich raus konnte. Er lief sofort zu Mama und Papa und dann weinte er auch ein bisschen.

Seine Eltern beruhigten ihn. Dann bedankten sie sich bei den Polizisten und entschuldigten sich für ihren Sohn bei den Weltraumkatzen.

Bevor die Polizisten wieder wegflogen, knieten sie sich zum kleinen Peter.

„Du hast großes Glück gehabt. Wenn wir dich nicht eingefangen hätten wärst du für immer in der Luft geblieben. Hör auf deine Eltern und steck deine Nase nicht in alles hinein. Du bist noch jung und viel Zeit alles zu lernen.

Ich weiß nicht ob wir immer da sind, wenn etwas passiert.“

Peterle schaute die Polizisten mit großen verweinten Augen an.

Diesmal hatte er verstanden, was sein Papa meinte, wenn er sagte:

Steck’ deine Nase nicht überall hinein und solange du nicht weißt was es ist;

lass deine Pfoten davon!

Autor: A. Klemm

 

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