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Der erste Teil der Bibel

Die Bibel besteht aus Altem und Neuem Testament, wobei das Alte Testament (AT) der erste Teil der Bibel ist. Er geht dem zweiten Teil, dem Neuen Testament voraus.

Geschrieben wurde es etwa in einem Zeitraum von 1450 v.Chr. bis 400 v.Chr., das ist immerhin eine Zeitspanne von ca. 1000 Jahren.

Neben dem historischen und geistlichen Hintergrund ist das Alte Testament vor allem die Vorbereitung auf Christus, der in mehreren alttestamentlichen Büchern vorgeschattet wird. Grundsätzlich lässt sich das Alte Testament in vier Bereiche einteilen: Das Gesetz, Geschichte, Poesie und Weisheit sowie Prophetie.

Zum Gesetz, welches Mose direkt von Gott gegeben wurde, gehören die fünf Bücher Mose (Pentateuch). Diese fünf Bücher sind übrigens identisch mit der jüdischen Thora. Die geschichtlichen Bücher umfassen Josua, Richter, Rut, erster und zweiter Samuel, die beiden Bücher der Könige, die beiden Chronikbücher, sowie Esra, Nehemia und Ester.

Zum Bereich Poesie (christliche Gedichte) und Weisheit werden Hiob, die Psalmen, Sprüche, Prediger und das Hohelied gezählt.
Die prophetischen Bücher beinhalten Jesaja, Jeremia, Klagelieder, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zephanja, Haggai, Sacharja und Maleachi.

Inhaltlich beginnt das Alte Testament mit der Schöpfungsgeschichte: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" (1 Mose 1,1). Es nimmt dann seinen Fortgang mit dem Sündenfall von Adam und Eva, der Vertreibung aus dem Paradies (Garten Eden), sowie der Sintflut und dem Überleben von Noah und seiner Familie in der Arche.
Es folgt die Zeit der Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob. Durch Josef, einen der Söhne Jakobs, gelangt das Volk Israel dann nach Ägypten. Als ein neuer Pharao kommt, gerät das Volk in eine Gefangenschaft, in der es geknechtet und ausgebeutet wird. Mose führt das Volk aus der Gefangenschaft, um das von Gott verheissene Land Kanaan einzunehmen. Die endgültige Einnahme erfolgt dann unter dem Nachfolger Mose, nämlich Josua. Dort geht es dann weiter der Zeit der Richter und Könige. Trotz der Warnungen vieler Propheten wendet sich das Volk immer wieder von Gott ab. Das führt zunächst zur Teilung Israels in Nord- und Südreich. Das Nordreich wird später sogar ganz in die syrische Gefangenschaft zerstreut. Doch auch das Südreich mit der Hauptstadt Jerusalem wird einige Jahrzehnte in die Babylonische Gefangenschaft geführt. Erst unter Esra und Nehemia darf das Volk wieder nach Hause zurück. Etwa 400 v. Chr. endet dann die Zeit des Alten Testamentes mit dem Propheten Maleachi, welcher das gleichnamige Buch verfasste. Bis zum Anbruch den Neuen Testamentes vergeht nun eine Spanne, in der keine biblischen Bücher verfasst wurden.

Für ein effektives Bibelstudium bietet es sich an, erst das Neue Testament zu lesen, und danach das Alte Testament im Lichte des Neuen zu studieren. So wird ganz besonders die Bedeutung Christi deutlich, der mit dem Neuen Bund eine ganz neue Zeitrechnung einläutete, die sich ja auch in unserem Kalendarium niederschlägt. Auch erkennt man so besser die eigentliche Bedeutung des Alten Testamentes, nämlich auf Jesus Christus vorzubereiten. Das Alte Testament ist daher für das Verständnis und die Botschaften der ganzen biblischen Zusammenhänge unersetzlich.

Artikel von: www.artikel4free.com

 

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